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Danube Upper Austria Open powered by SKE: Austro-Duell an Oberleitner

Der Wiener schlägt auch Joel Schwärzler und steht beim ATP-Challenger in Mauthausen im Viertelfinale.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 01.05.2025
© Manfred Binder
Neil Oberleitner

Der restlos ausverkaufte Center Court bebte – und am Ende durfte Donnerstagmittag Neil Oberleitner jubeln. Der Wiener (ATP 396) bezwang im Achtelfinale der Danube Upper Austria Open powered by SKE (27. April bis 4. Mai 2025) seinen Landsmann und guten Freund Joel Schwärzler (ATP 327) mit 6:4, 7:6 (2). In einem Match auf Augenhöhe setzten sich Mut und Nervenstärke durch – auch wenn es am Ende nochmals richtig spannend wurde. Weniger Glück hatte hingegen Lukas Neumayer. Der Salzburger (ATP 191) musste sich dem siebtgesetzten Schweizer Jérome Kym (ATP 133) beim ATP-100-Challenger in Mauthausen mit 6:7 (5), 0:6 geschlagen geben.

Vor vollem Haus entwickelte sich vom ersten Ballwechsel an ein hochklassiges und emotionales Duell zwischen Neil Oberleitner und Joel Schwärzler, das von großem Respekt und beidseitigem Kampfgeist geprägt war. Beide Spieler waren mit einer Wildcard ins Turnier gestartet – und zeigten, dass sie diese mehr als verdient hatten. „Viertelfinale klingt gut, wie ein Märchen. Es ist wirklich ein Traum für mich“, freute sich Oberleitner, der in Runde eins bereits den Ex-Weltranglistenneunten Fabio Fognini (Italien) eliminiert hatte, nach dem Spiel. „Ich habe versucht, mein Spiel konsequent durchzuziehen. Wenn Joel das Tempo bestimmt, wird es gefährlich. Deshalb wollte ich das verhindern. Das hat gut funktioniert. Auch wenn ich im zweiten Satz nach zwei vergebenen Matchbällen richtig nervös war“, gab der 25-Jährige ehrlich zu. „Da war ich einen kleinen Moment frustriert. Aber ich bin ruhig geblieben, habe weniger Fehler gemacht und dann ein super Tiebreak gespielt.“

Auch Schwärzler zeigte eine ansprechende Leistung, haderte im Nachhinein aber mit den vergebenen Chancen: „Er hat ein super Match gespielt. Ich hatte mehr als genug Möglichkeiten, zumindest den zweiten Satz zu holen – leider nicht genützt. Da bin ich aber selbst schuld, hatte aber auch bei zwei, drei Punkten etwas Pech“, so der Vorarlberger. „Wir kennen unser Spiel in- und auswendig, das Niveau war heute wirklich unglaublich hoch. Ich war zwischenzeitlich vorne, habe ihm aber das Rebreak geschenkt, dann war er wieder voll im Match drin. Im Tiebreak habe ich nicht gut gespielt.“

Kym revanchiert sich an Neumayer

Revanche geglückt: Jérome Kym hat sich bei den Danube Upper Austria Open powered by SKE für die Niederlage bei den NÖ Open powered by EVN in Tulln vor knapp acht Monaten revanchiert und Lukas Neumayer diesmal in Schach gehalten. Der Schweizer steht damit im Viertelfinale des ATP-Challengers in Mauthausen. Die Partie begann noch auf Augenhöhe: Der erste Satz war geprägt von schnellen Ballwechseln, mutigen Returns und aggressivem Spiel beider Akteure. „Das Tiebreak war am Ende okay – ich habe versucht, Punkt für Punkt zu denken und ruhig zu bleiben“, so Kym nach dem Match. „Ich freue mich riesig, dass ich endlich einmal zwei Siege in Serie holen konnte. Das ist wichtig für mein Selbstvertrauen.“

Nach dem gewonnenen ersten Durchgang drehte der Schweizer, der von Österreichs Ex-Davis-Cup-Spieler Markus Hipfl betreut wird, dann richtig auf – und nützte die schnellen Bedingungen auf dem Center Court clever aus. Kym servierte stark und machte viele leichte Punkte. Neumayer zeigte sich nach der Partie enttäuscht: „Ich bin heute nie so richtig reingekommen. Der erste Satz war bitter, obwohl er besser war – aber auch da hätte ich Chancen gehabt. Im Zweiten habe ich es noch einmal probiert, wollte aggressiver spielen. Aber ich habe es nicht geschafft, das Tempo zu übernehmen oder die Rallys zu diktieren. Er hat sich mit dem Aufschlag viele freie Punkte geholt“, analysierte der zweifache Staatsmeister. „Die letzten Wochen waren gut, ich habe starke Matches gespielt, das heute war aber leider zu wenig.“

Hipfl und Oberleitner kämpfen um Plätze im Doppelfinale

Nach Oberleitner und Kym wurden noch die letzten zwei Viertelfinalisten ermittelt. Der chilenische Ex-Weltranglisten-17. Cristian Garin (ATP 214) behauptete sich nach einer spannenden Partie nach über zwei Stunden Spielzeit gegen Vilius Gaubas aus Litauen (ATP 149) mit 3:6, 6:3, 6:4. In der letzten Begegnung des Tages behielt dann der Belgier Alexander Blockx (ATP 151) die Oberhand und jubelte nach einem hart umkämpften 7:5, 4:6, 6:3 gegen den brasilianischen Qualifikanten Thiago Seyboth Wild (ATP 113) über den Aufstieg. Er komplettiert damit die Runde der besten acht Spieler beim Event an der Donau. Garin trifft nun auf Oberleitner, Blockx bekommt es mit Kym zu tun. Die weiteren zwei Plätze im Semifinale machen sich bei einem argentinischen Duell Thiago Agustín Tirante (ATP 134) und Román Andrés Burruchaga (ATP 142) sowie ihr Landsmann Marco Trungelliti (ATP 189) gegen den Chilenen Tomás Barrios Vera (ATP 128) aus. ORF SPORT+ startet die Liveübertragung um 10:00 Uhr mit dem ersten Match Tirante gegen Burruchaga, danach spielt Oberleitner gegen Garin. Alle Matches auf dem Center Court sind live auf ÖTV TV unter www.oetv.tv zu sehen.

Das Doppelhalbfinale geht ebenfalls mit zwei österreichischen Beteiligungen über die Bühne. Lokalmatador Nico Hipfl bezwang im Viertelfinale mit Kym seine Landsmänner Jurij Rodionov und David Pichler mit 7:5, 6:4. Neumayer hingegen unterlag mit Benjamin Hassan (Libanon) knapp mit 0:6, 6:3 und 7:10 im Match Tiebreak gegen die drittgereihten Anirudh Chandrasekar (Indien) und Matwe Middelkoop (Niederlande), die nun die nächsten Gegner von Hipfl/Kym sind. Oberleitner steht auch am Freitag vor einem intensiven Arbeitstag: Er ist nicht nur im Einzelviertelfinale gefordert, sondern kämpft auch mit seinem Doppelpartner Marcelo Zormann (Brasilien) um den Einzug ins Finale. Das Duo behauptete sich gegen die toppositionierte Paarung Jakub Paul (Schweiz) und David Pel (Niederlande) mit 6:4, 7:6 (4) und trifft nun auf die viertgelisteten Ryan Seggerman (USA) und David Stevenson (Großbritannien).

Die Tickets für das ATP-100-Challenger-Turnier in Mauthausen sind an den oeticket-Vorverkaufsstellen, online unter www.oeticket.com oder während des Turniers vor Ort im Danubis Tenniszentrum (Barzahlung) – solange der Vorrat reicht – erhältlich.

| Manfred Binder

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